Am Mittwoch, den 20. März 2024, fuhren die Klassen 9a, 9b und V1 in die Gedenkstätte des ehemaligen KZ Flossenbürg. Um 8 Uhr holte uns ein Reisebus an der Schule ab. Ab 10 Uhr hatte jede Klasse einen geführten Rundgang über das Gelände und die dazugehörige Ausstellung. Die drei Rundgangsleiter schafften es, die Schüler über provokante Thesen in ihren Bann zu ziehen. Besonders die detaillierten Geschichten von verschiedenen Häftlingen des KZs sind im Gedächtnis geblieben. Leider hörten wir auch spezielle Geschichten über die Gestapo vor Ort. So mussten beispielsweise viele Häftlinge in Flossenbürg jeden Tag in einem nahegelegenen Steinbruch arbeiten, zu dem man nur über eine steile Treppe gelang. Im Winter machten sich die Offiziere einen Spaß daraus, die Treppe mit Wasser zu überschütten, welches dann gefror und die Treppe in eine extrem glatte Todestreppe verwandelte. Auch der Gang durch das ansässige Krematorium war für die Schüler sehr eindrucksvoll, wie auch schwer. Wir halten den Besuch solcher Gedenkstätten für äußerst wichtig, um das Geschichtsbewusstsein der Jugendlichen weiter zu entwickeln. An diesem Tag konnten sie verinnerlichen, welch kostbares Gut unsere Demokratie doch ist.